Jede Familie bringt Ressourcen und Kompetenzen mit, um Krisensituationen zu bewältigen. In Lebensphasen, in denen die eigenen Lösungsstrategien nicht ausreichen, ist eine Unterstützung durch externe, professionell geschulte Fachkräfte sinnvoll. Genau hier schreitet die interkulturelle ambulante Erziehungshilfe ein, bietet Halt und Orientierung und leistet Hilfe zur Selbsthilfe.
Hilfestellung bei Erziehungsfragen, Beratungen, die das Familiensystem stützen oder auch generationsübergreifende Beratung: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Zentren für interkulturelle ambulante Erziehungshilfen übernehmen vielfältige Aufgaben. Sie erarbeiten individuell mit den Familien, wie sich bestimmte Situationen lösen und Konflikte klären lassen. Neben ihrer wichtigsten Aufgabe, der Erziehungshilfe, müssen sie häufig erst die Rahmenbedingungen im Familiensystem und seinem Umfeld schaffen.
In der Zusammenarbeit werden die Ressourcen einzelner Familienmitglieder wie auch des sozialen Umfelds und der eingebundenen Institutionen (re)aktiviert. Das entspricht dem ganzheitlichen Ansatz von PLANB. Die Familie wird befähigt, Krisen auch zukünftig unabhängig und selbstbestimmt zu lösen und diese als Chance zu betrachten.
Diese Unterstützung geschieht nach §§27ff SGB VIII im Auftrag des jeweiligen Jugendamtes und der gemeinsamen Hilfeplanung.
Im Zuge der starken Fluchtbewegung sind auch verstärkt unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland eingereist. Ein großer Teil von ihnen hat bei nahen oder entfernten Verwandten ein neues Zuhause gefunden. In diesem Fall werden die Kinder und Jugendlichen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der flexiblen Erziehungshilfe betreut. Hauptaugenmerk ist dabei die schnelle Vermittlung von Deutschkursen und die schnellstmögliche Überführung an Schulen. Hier ist auch die enge Zusammenarbeit mit Behörden und Instutionen wichtig, aber auch das Netzwerk innerhalb von PLANB, das bei Bedarf unterstützend tätig werden kann.
Unsere Grundhaltung ist, dass jede Familie mit ihrer Biografie, Kultur und Herkunft wertgeschätzt wird und Hilfe zur Selbsthilfeerhält.
Wir legen großen Wert darauf, dass
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei PLANB sind ausgebildete Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Psychologen, Heilpädagogen und/oder staatlich anerkannte Erzieher bzw. Familienpfleger.
Außerdem verfügen sie über folgende Zusatzqualifikationen:
Ein Großteil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringt selbst Migrationserfahrungen mit. Insgesamt sind bei PLANB mehr als 30 Sprachen und Dialekte vertreten. So ist eine schnelle und effiziente Kommunikation möglich – ohne Dolmetscher.
PLANB ist in sechs Städten im Ruhrgebiet vertreten. Die Zentren für die interkulturellen, ambulanten Erziehungshilfen in Essen, Bochum, Dortmund, Herne,Hattingenund Mülheim an der Ruhrbieten ihre Hilfe aber auch kommunenübergreifend an.
Sie haben noch Fragen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf und helfen Ihnen gern weiter.
Die Mitarbeiter/innen von PLANB sind ausgebildete Diplom-Sozialarbeiter/-innen, Diplom-Sozialpädagog/innen, Diplom-Heilpädagog/innen und/oder staatlich anerkannte Erzieher/innen oder Familienpfleger/innen.
Darüber hinaus verfügen sie über folgende Zusatzqualifikationen:
Die genannten Qualifikationen und Kompetenzen der Teammitglieder gewährleisten ein professionelles Arbeiten. Aufgrund der multikulturellen Zusammensetzung des Teams ist der Verein in der Lage, den betreuten Familien durch den Einsatz einer Fachkraft in ihrer Muttersprache und aus ihrem Kulturkreis adäquate Unterstützung zu bieten. Der Verein kann somit seine Leistungen und Angebote in der Regel ohne zusätzliche Dolmetscherkosten mehrsprachig durchführen.
E. Tekkan-Arslan
Diplom-Sozialpädagogin / Bewegungspädagogin, Qualitätsbeauftragte, Familienaktivierungsmanagement
Kinderschutzfachkraft (§ 8a), Case Management, Geburtsvorbereitung, Psychomotorik
Fachbereichsleitung Interkulturelle Ambulante Erziehungshilfen
Sprachen: Deutsch, Türkisch
0234 459669-21
0234 459669-98
0152 34078735
e.tekkan-arslan(at)planb-ruhr.de
N. Kizilirmak
Diplom Pädagogin, Leitung des Zentrums für interkulturelle Erziehungshilfen Bochum,
InsoFa/Kinderschutzfachkraft nach §8a SGB VIII, Systemische Beraterin (i.A.)
Sprachen: Deutsch, Türkisch
0234 459669-23
0234 459669-97
0162 9874657
n.kizilirmak(at)planb-ruhr.de
N. Päffgen
Diplom-Pädagogin, Leitung des Zentrums für interkulturelle Erziehungshilfen Essen,
InsoFa/Kinderschutzfachkraft § §8a SGB VIII und KKGI, Fachcoach für Konfliktmanagement und Jugendhilfe
0201 890829-11
0201 890829-99
0162 9734739
n.paeffgen(at)planb-ruhr.de
J. Folke
Diplom-Heilpädagoge
Einrichtungsleitung des Zentrums für interkulturelle Erziehungshilfen Dortmund
Sprachen: Derutsch, Englisch, Türkisch
0231 533078-09
0231 533078-10
0162 9039763
j.folke(at)planb-ruhr.de
S . Tegethoff
Leitung des Zentrums für interkulturelle Erziehungshilfen Herne, staatl. anerk. Erzieherin
Systemische Beraterin, Pädagogin, Familientherapeutin (DGsP), Erzieherin, Elementarpädagogin (B.A.)
02323 68840-30
02323 68840-39
0152 08606351
s.tegethoff(at)planb-ruhr.de
I. Krnjaic
Leitung der Zentren für interkulturelle Erziehungshilfen Ennepe-Ruhr-Kreis und Mülheim an der Ruhr
Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (B.A.), Sozialwissenschaftlerin (M.A.), InsoFa/Kinderschutzfachkraft §8a SGB VIII und KKG
Sprachen: Deutsch, Englisch, Serbokroatisch
0208 848449-70
0208 848449-74
0173 8766932
i.krnjaic(at)planb-ruhr.de