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Kinder aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen, verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen sind heutzutage an allen Schulen vertreten. Neu zugewanderte Seiteneinsteiger, deren Biografien häufig von Belastungen und traumatisierenden Erfahrungen geprägt sind, sollen optimal in einen bestehenden Klassenverbund integriert werden. Wegen der Heterogenität und Vielfalt der Gruppe brauchen diese Kinder und Jugendlichen verstärkt Unterstützung.
Darum stehen im Fokus des Trainings eine kultursensible Selbst- und Fremdwahrnehmung, kulturelle Bildung sowie die Vermittlung von Werten und Normen, die eine schnelle Integration fördern können. Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung, unabhängig von seinem Hintergrund. Daher ist es für uns ein großes Anliegen, zugewanderte Kinder und Jugendliche gezielt zu fördern und sie vor Gefahren zu schützen. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die kultursensible Vermittlung zwischen den Kindern auf Sprachniveau A1 dar.
Toleranz und Akzeptanz bilden die Basis für ein erfolgreiches Zusammenleben. Trotz der Sprachbarrieren sind eine gemeinsame Sprache, füreinander da zu sein und sich zu unterstützen wichtige Ziele.
Das Training ist sowohl gesprächs- und themenzentriert als auch handlungs- und erlebnispädagogisch orientiert. Dabei steht die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen im Fokus, jedoch wird auch das Gruppengefühl gestärkt. Unsere Mitarbeiter*innen verfügen über langjährige Erfahrungen im Bereich verschiedener Jugendhilfemaßnahmen und schulischer Berufsorientierung.
Das Sozialtraining für Internationale Förderklassen umfasst 20 Einheiten und findet je zwei Stunden pro Woche statt. Zusätzlich sind jeweils eine Stunde pro Trainer*in für die Vor- und Nachbearbeitung der einzelnen Trainings vorgesehen. Damit entsteht eine Gesamtzeit für eine Trainingswoche von sechs Stunden für zwei Trainer*innen pro Gruppe.