Diskriminierung in ihren verschiedenen Formen war das zentrale Thema der Fachbereichskonferenz Migration und Integration am 6. Juni.
„Diskriminierung erkennen und benennen“ lautete der Titel des Vortrags von Shkurte Sadiku aus der Servicestelle gegen Diskriminierung in Herne. Sie thematisierte darin besonders die Merkmale unterschiedlicher Diskriminierungsformen. Im Anschluss stellten Ismeta und Elvira die neue Meldestelle DINA NRW vor. Die Dokumentations- und Informationsstelle Antiziganismus/Antiromaismus, eine von vier spezialisierten Meldestellen in NRW, hat die Aufgabe, Diskriminierungsstrukturen gegenüber Sinti:zze und Rom:nja sichtbar zu machen. Die Teilnehmer:innen bekamen einen Einblick, wie die Arbeit der Meldestelle gestaltet ist und wie die Meldung von Vorfällen abläuft. Alle Teilnehmer:innen der Fachbereichskonferenz wurden dazu aufgerufen, die Informationen über DINA zu verbreiten und in Beratungssituationen darauf aufmerksam zu machen. Auch die anderen drei NRW-Meldestellen wurden vorgestellt.
In der Pause wurden die Teilnehmer:innen mit Pizza, Kaffee, Wasser und Snacks versorgt. Im Anschluss wurden in verschiedenen Gruppen Fallbeispiele bearbeitet. Hier ging es darum, Diskriminierungsformen zu erkennen und zu benennen.
Die Konferenz klang schließlich mit einigen organisatorischen Themen rund um den Fachbereich aus, wie die Grundlagenschulungen, Jahresziele oder aktuelle Entwicklungen und Termine. Fachbereichsleiter Mahmut zeigte sich zufrieden: „Die Konferenz bot wieder eine gute Gelegenheit, alle Kolleg:innen in unserem wachsenden Fachbereich nicht nur enger miteinander zu vernetzen, sondern auch auf einen gemeinsamen, aktuellen Informationsstand zu bringen. Wir können das große Potenzial unseres Fachbereich nur vollständig nutzen, wenn unsere Angebote und Dienste allen bekannt und vertraut sind. Ich danke allen, die mitgeholfen haben, diesen Tag so erfolgreich zu gestalten.“
Hier findet ihr eine Übersicht über alle vier Meldestellen in NRW.